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Kleine Lernhilfen und mehr für Kinder

Lernen ist nicht immer einfach und macht den Kindern auch nicht immer Spass. Manche Kinder haben sogar regelrecht Angst davor. Es liegt an uns, den Eltern, Großeltern, Lehrern und Erziehern, gar nicht erst solche Angst aufkommen zu lassen bzw. sie dem Kind wieder zu nehmen.

Bei meiner Enkeltochter Carolin mussten wir aufpassen, dass sie nicht den Spaß am Lernen verliert, denn es fiel ihr nicht immer leicht und sie hat viel zu wenig Zeit zum Spielen. Da ich viel mit ihr zusammen war, wusste ich, dass man manchmal etwas tricksen muss, damit sie das tut, was sie soll.
Ich habe damals deshalb das Lernen gern mit dem “Schule spielen” verbunden, weil das Carolin sehr gefiel.
Zuerst war ich die Lehrerin. Da wurden alle Hausaufgaben erledigt und geübt. Eins ihrer Plüschtiere durfte immer mitmachen und “meldete” sich für eine Antwort. Carolin antwortete dann mit etwas verstellter Stimme, wenn ich Wuffel dran nahm.
Und natürlich wurden auch kleine Pausen dazwischen eingelegt, die ich mit einer kleinen Glocke einläutete.
Wenn gerade Essenszeit war, dann war das unsere Hofpause.
Wenn alles erledigt war, wurde gewechselt.
Danach war Carolin die Lehrerin und stellte mir und ihren Plüschtieren verschiedene Aufgaben, die sie anschließend prüfte und bewertete. So übte sie gleichzeitig noch ein wenig, ohne es zu merken.
Im Laufe der Zeit ließ ich mir immer mal wieder andere Methoden einfallen, damit sie den Spaß am Lernen nicht verliert. Durch das fleissige Üben hat sie im Juli 2009 am Ende ihrer dritten Klasse ein so tolles Zeugnis bekommen, dass wir alle positiv überrascht waren. Und sie war natürlich stolz wie ein Spanier und lernte im neuen Schuljahr mit mehr eigenem Antrieb.

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