Kinder erleben
die Natur

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Kinder erleben die Natur - einige Ideen

Kinder und Natur sind kaum zu trennen. Egal, ob sie durch Pfützen hüpfen, eine Schneeballschlacht machen, sich am Rascheln eines Laubhaufens erfreuen, wenn sie da durchschlurfen oder sich hinein fallen lassen, oder ob sie einen bunten Blumenstrauss für die Mami pflücken. Kinder fühlen sich bei jedem Wetter in der Natur wohl. Eigentlich brauchen sie dafür keine Anleitung, aber da die Eltern oder Großeltern doch hin und wieder mal eine neue Idee vorschlagen wollen (oder sollten), schreibe ich hier einige Ideen auf, die ich in schlauen Büchern gefunden habe oder die mir meine Kinder und Enkelkinder vermittelt haben.

 

Apfelherzen

Ein echtes Ah!-Erlebnis ist es, wenn du Äpfel mit einem Herz-Muster erntest. Es kann natürlich ein beliebiges Muster sein. Es ist ganz einfach.
Im Sommer, wenn die Äpfel noch grün sind, klebst du einfach ein Etikett in Herz-Form (oder andere) auf den Apfel und freust dich darauf, dass die Sonne die Äpfel röten lässt, nur nicht an der Stelle, auf der dein Etikett klebt.

 

Laubfresser

Im Herbst findest du jede Menge Laubhaufen. Auch wenn sie nicht von der Stadtreinigung beseitigt werden, sind sie im nächsten Frühjahr fast verschwunden. Aber wer sind diese Laubfresser.
Nimm dir zwei Plastiktüten mit in die Natur. In eine Plastiktüte füllst du Laub aus der oberen Schicht des Laubhaufens und in die zweite füllst du Laub aus der Mitte. Wenn du magst, nimm noch eine dritte Probe vom Grund des Laubhaufens mit nach Hause. Zu Hause schüttest du einzeln jede Tüte für sich auf ein weisses Tuch oder in eine große weisse Schüssel. Und schon kannst du sie flitzen sehen, die fleissigen Laubfresser: in jeder Schicht sind es andere.
Du kannst Tausendfüßler, Asseln, Schnecken, Ohrenkneifer, Saftkugler und allerhand Kleingetier beobachten, wie sie sich von den Pflanzenresten ernähren. Sie selbst sind wiederum Nahrung für Käfer, Weberknechte, Spinnen und Steinkriecher.
Wenn alle Tierchen auf und davon sind oder du genug beobachtet hast, nimm dir die nächste Tüte Laub auf die gleiche Weise vor.

 

Auf Wollsocken

Breite eine Decke auf einer Wiese aus und genieße die offene, in Blüte stehende Sommerwiese. Nimm den Geruch wahr und atme tief ein.
Laufe barfuß auf der Wiese umher, pass aber auf, dass du nicht in eine Wespe trittst, die sich´s auf dem Gras gut gehen lässt.
Gehe dann mit Wollsocken durch die Wiese und ziehe dann ganz vorsichtig die Socke aus, am besten, du steckst sie in eine Plastiktüte. Zu Hause packst du sie über einem weissen Blatt Papier oder einer Zeitung wieder aus und beobachtest, was sich alles in der Socke verfangen hat.
Das gleiche kannst du dann noch auf einem Waldboden machen. Bemerke die Unterschiede.

 

Natur-Memory

Aus Naturmaterialien lassen sich super Memory-Kärtchen basteln. Dazu trocknest und presst du viele verschiede Blätter und Blüten. Du brauchst jeweils zwei gleiche, sie können ruhig verschieden aussehen, müssen aber von dergleichen Sorte sein. Hier ein paar Beispiele:
Gänseblümchen
Löwenzahnblätter
Löwenzahnblüten
Kleeblätter
Kleeblüten
Blätter von den Bäumen
Bucheckern
Ahorn-Nasen
Lindenblüten
Springkrautsamen

Die gepressten Materialien klebst du dann auf gleich große Pappkärtchen.
Wenn alles gut durchgetrocknet ist, kann das Spiel beginnen.
Alle Kärtchen werden mit dem Rücken nach oben auf den Tisch gelegt, so dass niemand die aufgeklebten Natursachen sieht.
Der erste Spieler zieht eine Karte und sucht nun mit einem Griff die zweite Karte. Er zeigt allen die aufgedeckte Karte und dreht sie wieder rum, wenn sie nicht zu seiner Karte passt. Der nächste ist dran. Alle müssen sich merken, wo die aufgedeckten Karten liegen, so haben sie eine Chance, die zweite Karte zu finden. Wer dazu noch den Namen weiss, bekommt einen Extra-Punkt.

 

Regenbogen

Das Schöne am Sommerregen ist, dass zwischendurch oder danach die Sonne scheint und am Horizont durch die kleinen Wassertröpfchen in der Luft ein wunderschöner Regenbogen erscheint. Du musst dich aber mit dem Rücken zur Sonne stellen, sonst kannst du ihn nicht entdecken.

Es macht auch großen Spaß im Regen herum zu tollen oder in Pfützen zu springen, denn Sommerregen ist warm und weich, und du bist nur leicht bekleidet. Wenn es passt, dann zieh diese Kleidung auch noch aus und genieße den warmen Regen auf der Haut. Nimm während und nach dem Regen den typischen Duft von Sommerregen wahr.

 

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