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Auswahl
54 Rechte der Kinder in 42 Artikeln der Konvention über die Rechte des Kindes (gekürzt)
- Kinder sind Menschen, die noch nicht 18 sind.
- Alle Kinder sind gleich.
- Die Kinder zuerst. Eine Lösung von Konflikten ist nur dann gut, wenn sie auch für die Kinder gut ist.
- Kinderrechte müssen eingehalten werden.
- Eltern stehen ihren Kindern bei.
Für die Kinder sorgen die Eltern.
- Jedes Kind hat das Recht zu leben.
- Jedes Kind hat einen Namen und eine Staatsangehörigkeit.
- Kinder kann man nicht verwechseln!
- Ein Kind darf nicht von seinen Eltern getrennt werden, wenn die Eltern das nicht wollen.
- Kinder sollen mit der Familie zusammen sein. Kein Land kann den Kindern verbieten, ständig mit ihren Eltern zu leben.
- Wenn Kinder entführt werden
Es gibt Kinder, die werden so ins Ausland gebracht. Manchmal von ihren Vätern, manchmal von ihren Müttern. Diese sind geschieden und möchten, dass ihr Kind mit ihnen im fernen Ausland wohnt. Das Übereinkommen verbietet dies. Sollte es trotzdem geschehen, muss das Kind wieder an seine Heimat zurückgegeben oder in sie zurückgebracht werden.
- Kinder dürfen sagen, was sie denken.
- Jedes Kind soll sich informieren.
- Jedes Kind darf den Glauben an einen Gott bekennen.
- Kinder haben das Recht, sich mit anderen zu treffen und mit ihnen zusammen zu sein.
- Geheimnisse der Kinder müssen gewahrt werden.
Niemand ist berechtigt, ohne die Einwilligung des Kindes dessen Tagebücher, Briefe etc. zu lesen, das Kind auszufragen und danach dessen persönlichen Dinge weiter zu erzählen.
- Medien sollen Kinder fair informieren.
- Eltern tragen die Verantwortung fr ihre Kinder.
- Kinder dürfen nicht misshandelt werden.
- Kinder erfahren Schutz auch außerhalb der Familie.
- Durch Adoption erhält ein Kind den Namen und die Rechte der neuen Familie, in der das Kind fortan lebt.
- Müssen Kinder flüchten und ihr Land verlassen und eine Zurückführung in die Heimat ist nicht möglich, haben Flüchtlingskinder die gleichen Rechte wie die Kinder, die im Aufnahmeland aufgewachsen sind.
- Behinderte Kinder haben die gleichen Rechte wie alle anderen Kinder. Darüber hinaus haben sie das Recht auf besondere Hilfe.
- Jedes Kind soll gesund sein und gesund bleiben.
Deshalb ermöglichen die Regierungen, dass du von einem Arzt oder einer Ärztin behandelt wirst, wenn du krank bist oder einen Unfall hattest; dass Mütter vor und nach der Geburt gut betreut werden, damit ihre Kinder gesund zur Welt kommen; dass Kinder gesund essen und nicht hungern müssen; dass Kinder sauberes Wasser zum Trinken und saubere Luft zum Atmen haben; dass du und deine Eltern wissen, was du tun musst um gesund zu bleiben und wie du dich verhalten musst, um keinen Unfall zu erleiden; dass die Erwachsenen alle Kranken nur mit Behandlungsmethoden pflegen, die der Gesundheit nicht schaden.
- Damit die Eltern sicher sein können, dass ihre Kinder bei Behinderung oder Krankheit in Krankenhäusern und Heimen gut aufgehoben sind und richtig gepflegt werden, sollen diese Heime von den Behörden überprüft werden.
- Kinder haben ein Recht auf soziale Sicherheit und auf eine Sozialversicherung.
- Kinder sollen nicht in Not leben müssen
- Kinder müssen die Schule besuchen.
- In der Schule soll nicht nur gelesen, geschrieben und gerechnet werden. Kinder sollen auch ihre besonderen Begabungen kennen lernen und diese vertiefen. Sie sollen lernen ihre eigene Meinung zu haben, diese zu sagen und die Meinung der anderen anzuhören und anzunehmen.
- Für Kinder, die einer Minderheit angehören, ist es wichtig, dass sie ihre Sprache zu Hause, in der Schule oder im Dorfe sprechen können, ihre Zeitungen lesen und Sendungen am Radio und im Fernsehen verfolgen können. Sie sollen ihre Sitten und ihr Brauchtum pflegen. Die Mehrheit muss in ihren Entscheidungen auf die Minderheit Rücksicht nehmen und ihnen Schutz gewähren.
- Kinder brauchen Freizeit.
Ruhe, Erholung und Spiel sind wichtige Augenblicke im Leben jedes Kindes.
- Das Übereinkommen will alle Kinder vor Kinderarbeit und Ausbeutung schützen.
Schutz bedeutet hier, dass die Regierungen der verschiedenen Länder Gesetze erlassen, die sagen von welchem Alter an Kinder arbeiten dürfen, wie viele Arbeitsstunden erlaubt sind und wie viel ein Geschäftsinhaber bezahlen muss.
- Die Kinder vor Drogen zu schützen, sie über die Gefahr der Abhängigkeit zu informieren und Hilfe anzubieten, ist die Aufgabe der Regierungen.
Drogenverkauf ist strafbar – auch für Kinder.
- Wenn Erwachsene Kindern zu nahe treten, werden sie vom Gesetz geschützt.
Dein Körper gehört dir. Niemand hat das Recht, dich zu berühren, wenn du es nicht wünschst oder wenn es dir nicht angenehm ist.
- Kinder werden vor jeder Form von Ausbeutung beschützt.
- Wenn Kinder bestraft werden oder im Gefängnis leben, brauchen sie Schutz.
So dürfen sie nicht gequält, gefoltert oder misshandelt werden. Auch dürfen Kinder nicht mit Erwachsenen in derselben Zelle leben. Kinder dürfen nicht für ihr ganzes Leben zu Gefängnisstrafen verurteilt werden. Auch Todesstrafen für Kinder sind nicht erlaubt, selbst dann nicht, wenn sie sehr Schlimmes getan haben. Wenn ein Kind im Gefängnis leben muss, soll diese Zeit möglichst kurz sein.
- Wenn in einem Land Krieg geführt wird, müssen die Kinder, die Frauen und die alten Menschen besonders geschützt werden.
- Es gibt Kinder, die trotz der Gesetze gequält, gefoltert, misshandelt oder ausgebeutet werden. Es gibt Kinder, die an Kriegen teilnehmen mussten. Sie alle haben großes Leid erfahren. Diese Kinder haben das Recht auf Wiedergutmachung. Es bedeutet, dass die Kinder ärztliche Hilfe, Zeit für Gespräche, Zeit sich in Ruhe zu erholen erhalten.
- Wenn Kinder eine Straftat begehen, können sie vor Gericht gestellt werden. Richter und Richterinnen, die eine Strafe festlegen, bedenken das Alter des Kindes und seine Zukunft. Es kommen nur Strafen in Frage, die das weitere Leben des Kindes nicht zerstören.
Kein Kind wird bestraft, ohne dass vorher geprüft wird, ob es schuldig ist. Erst wenn man die Schuld nachweisen kann, gilt es als schuldig. Vor Gericht muss jemand dem Kind helfen sich zu verteidigen. Seine Eltern oder ein Anwalt können dies tun. Kein Kind darf gezwungen werden vor Gericht als Zeuge oder Zeugin auszusagen.
- Wenn das Gesetz eines Landes die Kinder besser schützt, als es dieses Übereinkommen tut, soll das bessere Gesetz gelten.
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