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Gebt euren Kindern schöne Namen, darin ein Beispiel nachzuahmen, ein Muster vorzuhalten sei. Sie werden leichter es vollbringen, sich gute Namen zu erringen, denn Gutes wohnt dem Schönen bei. (Friedrich Rückert)
Sag mir deinen Namen und ich sage dir, wer du bist!
Namen sind NICHT Schall und Rauch!
Warum haben dir deine Eltern deinen Namen gegeben und nicht einen anderen?
Warum hast du deinen Kindern gerade diese Namen gegeben und warum nicht andere?
Du bekommst erst noch dein Kind? Beschäftigst du und dein ganze Familie nicht schon seit langem, welchen Namen dein Kind tragen soll?
Ich habe mich mit dieser Frage schon immer beschäftigt und auch schon oft erfahren, dass Jugendliche oder Erwachsene total unzufrieden sind, welchen Namen ihnen ihre Eltern mit auf den Weg gegeben haben. Man selbst ist dem völlig hilflos ausgesetzt und muss in aller Regel seinen Namen ein Leben lang mit sich herum tragen. Für manchen eine wirkliche Last.
Wenn Eltern Kinder wohlerziehn und ihnen gute Namen lassen, so ist es gut, so ist es mehr, als Geld und Gold in Kasten fassen. (Friedrich von Logau 1605-1655)
Es ist eine große Herausforderung, aber auch riesige Verantwortung, die die Eltern mit der Namensgebung auf sich nehmen. Ich empfehle dringend, bevor man sich für einen bestimmten Namen entscheidet, sich auch mit dessen Bedeutung vertraut zu machen. Manchmal ist es auch sinnvoll, die Bedeutung des Namens in fremden Sprachen zu hinterfragen. Der Name soll gut klingen, sowohl separat als auch zusammen mit dem Familiennamen, auch wenn der sich im Laufe des Lebens ändern kann. Der Vorname soll zum Familiennamen passen. Du solltest, wenn du Müller, Meier oder Schulz heißt, deinem Kind keinen exotischen Namen geben. Wir wollen doch, dass unsere Kinder mit unserer Entscheidung zufrieden sind, also sollten wir uns mit der Wahl ihrer Namen auch ein wenig Mühe geben! Wenn der Name von der Umwelt (Familie, Nachbarn, Kita, Schule etc.) nicht akzeptiert wird, hat das Kind darunter zu leiden.
Ich selbst habe zwei Vornamen, einen nach dem Namen meiner Mutter, der aber nur in den Urkunden steht, und einen, der für mich als Rufname verwendet wird. Mein Vorname ist Roswitha. Meine Schwester, die bei meiner Geburt 16 Jahre alt war, hatte unserer Mutter vorgeschlagen, mich Rosita zu nennen - nach einer damals sehr populären Sängerin. Meine Mutter wandelte diesen Namen in Roswitha, ohne sich darum zu kümmern, was er bedeutet. Obwohl ich mit der Bedeutung meines Namens durchaus zufrieden sein kann, gefiel mir der Name nie. Die altdeutsche Schreibweise ist Hroswitha. Roswitha ist ein zweigliedriger germanischer Rufname, der die beiden Elemente "hruod" (Ruhm) und "swith" (kräftig, stark) verknüpft, also die “Ruhmesstarke”. Eine Kurzform dazu ist der Name Rosa. Namenstag: 29. April
Auch bei meinen eigenen Kindern hat meine Schwester Einfluss genommen. Nachdem wir uns lange trotz Vornamenbuches nicht entscheiden konnten, akzeptierten wir ihre Vorschläge. Unsere Große nannten wir 1967 Kerstin und die “Kleine” 1971 “Berit”. Beides sind nordische Namen, die uns gut gefielen.
Der Name Kerstin war 1967 in Mode. Der Name Kerstin ist eine Variante zu Christina und Christine, die v.a aus Skandinavien und aus dem niederdeutschen Raum kommt. Namenvarianten: Cerstin, Kerstina, Kerstine Namenstag: 24. Juli.
Der Name Berit war 1971 bei uns noch recht unbekannt. Er stellt die skandinavische Kurzform zu Brigitte dar. Der Name Brigitte (auch als Brigitta) ist keltischen Ursprungs und wird zu "briganti" gestellt. Er bedeutet: "die Hohe, Erhabene". Es war der Name der keltischen Licht- und Poesiegöttin. Neben St. Patrick ist die heilige Brighid eine Nationalheldin Irlands. Namenstag: 23. Juli.
Es ist Zufall, dass die Namenstage meiner beiden Kinder unmittelbar zusammenhängen. Da wir uns nie um die Namenstage gekümmert haben, ist das noch nie jemandem aufgefallen. ;-) Aus der Namensgebung für meine Enkel habe ich mich heraus gehalten. Sie heißen Carolin, Lena und Hanna.
Der Name Carolin ist (wie auch Carolina, Caroline, Karolina, Karoline) eine weibliche Form des germanischen Namen Karl. Im Englischen ist auch die Form Carolyn möglich. Die genaue Herkunft des Vornamens Karl ist weitgehend umstritten. Er wird u.a. interpretiert als - freier Mann, Kerl - Mann, Ehemann (zu ahd. "karal") - und als Koseform zu Namen auf "heri" (Heer, Armee) Namenstag: 28. Januar, 4. November
Der Name Lena ist eine Kurzform von Namen wie Magdalena oder Helena. Schreibvarianten: Lenah, Léna Der Name Magdalena (auch Magdalene) kommt aus dem Hebräischen und hat seinen Ursprung in einem Namenzusatz der Maria Magdalena (wobei Magdalena hier vom Ort Magdala am See Genezareth herrührt). Mit der Bibel wurde der Name bekannt gemacht. Der weibliche Vorname Helena stammt aus dem Griechischen und bedeutet "hell, strahlend, leuchtend". Namenstag: 18. August.
Der Name Hanna kommt aus dem Hebräischen und bedeutet "Anmut, Huld, Gunst, Gnade". Auf ihm beruht auch der bekanntere Name Anna. Namenvarianten sind: Anna, Hannah, Hanne, Hanni, Hanny Darüber hinaus kann Hanna auch eine Kurzform von Johanna sein.
Heute braucht man das gute alte Vornamenbuch, das ich im übrigen noch immer habe seit über 40 Jahren, nicht unbedingt, denn im Internet findet man Hunderte von schönen Namen und deren Bedeutung gleich mit.
Links zur Namensfindung
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