Kindergedichte

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In alter Zeit
© ChT Mit freundlicher Genehmigung der Autorin

Wie`s damals war in alter Zeit,
die Oma kann’s erzählen.
Wenn du sie lieb drum bitten tust,
brauchst sie nicht lange quälen.

Denn gern erzählt die Oma dir,
wie`s war in Kindertagen.
Wie sie dem Vater g`holfen hat,
die Ernte einzufahren.

Wie sie mit Mutter in dem Wald,
die Beeren suchen ging.
Weil in der kalten Jahreszeit,
den Saft man gerne trinkt.

Wie sie den weiten Weg zur Schul`,
in Holzpantien gegangen.
Sie kannte jeden Baum und Strauch,
das Lied das Vögel sangen.

 

Dein Leben
© ChT Mit freundlicher Genehmigung der Autorin

Dein Leben ist dir vorbestimmt,
es ziehet seine Bahn.
Es liegt ja ganz in Gottes Hand,
du kennst nicht seinen Plan.

Du kennst das Ziel der Reise nicht
wenn du die Welt erblickst.
Ob einst dein Leben lange währt
und ob du glücklich bist.

Hält dann der Zug an seinem Ziel,
so denkst du an die Fahrt zurück.
Du hast so manches Leid gesehn,
erlebtest manches Glück.

Stationen voller Turbulenz,
jedoch auch die der Stille.
Kämst du dort heut noch mal vorbei,
würd`st du es anders sehen.

Jedoch der Zug fährt nie zurück,
er kennt ein Vorwärts nur.
Ein Leben wie es auch gelebt,
hat jedes seine Spur.

Bedenke eines auf der Fahrt,
vermeide Zorn und Streit.
Sonst tut es dir am Ende leid,
wenn`s heißt: „Es ist soweit.“

Versöhnung gibt es nun nicht mehr
du hast verschenkt die Zeit.

 

Sommerahnung
© ChT  Mit freundlicher Genehmigung der Autorin

Strahlend lacht die warme Sonne
heute froh vom Himmelszelt.
Lange ist es trüb gewesen
leuchtend blau ist heut die Welt.

Grau in grau hielt sich der Himmel
ließ kein einz´ges Strahlen sehn.
Unsre Stimmung war im Keller
Wollten endlich Sonne sehn.

Morgen will der Mai beginnen
und heut strahlt der Sonnenschein.
Da lässt sich schon Sommer ahnen
heute wolln wir fröhlich sein.

Kinder holt schnell euren Rucksack
packt die Picknicksachen ein.
Wollen in die Welt heut wandern
uns an der Natur erfreun.

 

April April
© ChT Mit freundlicher Genehmigung der Autorin

Die Susi hat sich hübsch gemacht
trägt stolz ihr neues Kleid.
Der Peter schleicht ihr hinterher
und kichert heimlich, leis
„was hast du“ fragt das Mädchen wirsch
„du hast nen` Fleck im Kleid“
„du dummer Junge“ spricht das Kind
„mein Kleid ist rein und weiß“
„April, April – April, April“
Ruft nun der Junge aus.
Nun lachen beide Kinder
und laufen froh nach Haus.

Ein junges Mädel stolz und keck,
stolziert die Straße lang.
Ein junger Bursche lacht sich eins
und ruft so laut er kann
„schau her da läuft ne`Maus, ne`Maus“
und sieht das Mädchen an.
Die Kleine läuft so schnell sie kann
Der Bursche hinterdrein
er ruft im Scherz „April, April
du kannst mein Mäuschen sein“.

Der Mops, er trifft den Schäferhund
grad bei dem Fleischer hier
„heut sind wir eingeladen
weit offen steht die Tür“
Der Schäferhund glaubt diesen Spaß
stolziert zum Fleischer rein,
greift sich auch gleich ne` fette Wurst
„Das kann nicht möglich sein“
ruft da der Metzger Junge aus.

Mit einem dicken Knüppel
jagt er den Dieb hinaus.
Von weitem schaut das Möpschen zu
und schmunzelt vor sich hin
‚April, April – April, April
wie dumm die Großen sind. ‘

 

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