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Darum liebe ich die Kinder Theodor Storm (1817-1888)
Darum liebe ich die Kinder, weil sie die Welt und sich selbst noch im schönen Zauberspiegel ihrer Phantasie sehen.
Drei Dinge Dante Alighieri (1265-1321)
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder. (Einsendung von Maike Rickmann)
Die Kinder schlummern Gustav Falke (1853-1916)
Die Kinder schlummern in den Kissen, weich, weichen Atems, nebenan, ein Traum vom heutigen Tag, und wissen nicht, was mit diesem Tag verrann.
Wir aber fühlen jede Stunde, die uns mit leisem Flügel streift, und wissen, dass im Dämmergrunde der Zeit uns schon die letzte reift.
Wir sitzen eng geschmiegt im Dunkeln. So träumt sich's gut. Und keines spricht. Durchs Fenster fällt ein Sternenfunkeln, vom Ofen her ein Streifchen Licht.
Einmal, im Schlaf, lacht eines der Kleinen ganz leis. Was es wohl haben mag? Springt es mit seinen kurzen Beinen noch einmal fröhlich durch den Tag?
Ein Mäuschen knabbert wo am Schragen, knisternd verkohlt ein letztes Scheit. Die alte Uhr hebt an zu schlagen - da sprichst du leis: "Komm, es ist Zeit!
Kinderseele August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)
Was eine Kinderseele aus jedem Blick verspricht! So reich ist doch an Hoffnung ein ganzer Frühling nicht.
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