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Mit freundlicher Genehmigung des Verlags Romulus und Remus (Text: Rolf Krenzer, Musik: Paul G. Walter) aus der CD Lieder und Geschichten von den kleinen Römern © Edition SEEBÄR-Musik Stephen Janetzko, www.kinderliederhits.de Die CD bekommst du nur direkt von Stephen Janetzko, Bestellung per Email
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Als Romulus und Remus einst geboren, da waren sie so klein, doch schien es schon verloren: Denn als der König sie entdeckt, war er erbost und aufgeschreckt und wollt sie ohne nachzudenken in einem tiefen Fluss ertränken.
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Dass diese beiden Königskinder waren, hatt' bald der falsche König viel zu früh erfahren. Er rief die Knechte, wies sie an: »Packt sie im Schlaf und bringt sie dann zum Fluss, zum Tiber dort hinunter. Dort gehen beide sicher unter!«
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Die Knechte hatten Mitleid, will mir scheinen. Drum legten sie die Wiege mit den beiden Kleinen, behutsam auf ein Brett, das dann im Fluss nicht untergehen kann. So trieb die Wiege dort hinunter. Gerettet beide! Welch ein Wunder!
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Sie sind nicht lange in dem Fluss geblieben. Die Wellen haben sie ganz zart an Land getrieben. Doch lockte bald ihr Wehgeschrei noch eine Wölfin nachts herbei. Zur Höhle hat sie sie getragen, gab ihnen Milch ohne zu fragen.
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Sie hat sie warm in ihren Pelz gebettet und hat die Königskinder so vorm Tod gerettet. Ein Hirte kam dort einst vorbei, und er entdeckte alle drei. Die Kinder waren ihm willkommen. Er hat sie bei sich aufgenommen.
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Was später dann geschah, ist zu beklagen: Der Romulus hat seinen Bruder totgeschlagen. Grad war gegründet eine Stadt dort, wo man sie gefunden hat. Und wer regiert nun von den Beiden? So fingen sie dann an zu streiten.
Erzählen die alten Sagen von uralten Tagen, dann wird es auf einmal still, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr, weil jeder noch mehr von früher wissen will.
Von bei den Brüdern lässt sich viel berichten. Ein jedes Römerkind kennt heut' noch die Geschichten. Der Romulus ist sehr bekannt. Und nach ihm wurde Rom genannt. Und wer nichts weiß von diesen Sagen, muss nur die Römerkinder fragen.
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